Sprachtechnologie / Lektorat / Einsatz von KI/CL

„Übersetzen kann jeder“…

Naja, vielleicht nicht jeder – aber mit einfachem Übersetzen ist es heute nicht mehr getan: Die meisten Übersetzungen von Fachtexten stützen sich heute auf die Hilfe von Software – so genannten „TMs“ - „Translation Memories“. Und hier ist nicht die Rede von google translate & Co. – also maschinell gestützter, automatisierter Übersetzung ohne menschliches Zutun. Denn diese Software allein und ungeprüft ihr Werk tun zu lassen, ist im harmlosen fall witzig – im schlimmsten Fall jedoch fahrlässig.

„Welches TM verwenden Sie?“…

… lautet daher die Frage an jede gute Übersetzungsagentur – die gängigsten Translation Memories sind Trados und memoQ – und sind größtenteils kompatibel, d.h. können die Formate des jeweils anderen verarbeiten…

TMs verarbeiten und verwalten den Bestand an übersetzten Dokumenten in Form einer mehrsprachigen Datenbank. Einmal übersetzte Passagen brauchen nicht noch mal übersetzt zu werden und kosten daher auch nichts – ähnliche Passagen kosten weniger. Sollten z.B. in einem Geschäftsbereich nur die Zahlen das eigentlich neue sein, tauscht jedes gute TM die Zahlen vom Vorjahr selbstständig aus.

Übersetzung fertig – lang lebe die Pedanterie!

Mit dem letzten übersetzten Satz fängt ein wichtiger Teil des Übersetzers erst an: die Qualitätssicherung. Einmal abgesehen von der Rechtschreibeprüfung gehört noch eine Reihe weiterer Punkte dazu: Angefangen, etwa, bei der durchgängig einheitliche Übersetzung von Datumsformaten, der richtigen Verwendung von Abkürzungen sowie – ganz wichtig – die konsistente Verwendung der Fachterminologie.

Dynamisches Wörterbuch (Ab wann ist ein Nagel ein Drahtstift?)

Ähnlich wie die mehrsprachige Datenbank baut der Übersetzer mit seinem TM ein Fachwörterbuch auf – in Abstimmung mit dem Kunden, der die firmeninterne Fachterminologie kennt. Denn dieselben Werkstücke heißen nicht in jeder Firma gleich. Die konsistente Verwendung der Fachterminologie ist ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung und selbstverständliche Komponente jedes Translation Memorys.

MS-Office, Indesign, Open Office, XML oder HTML / CSS – welches Format darf’s sein?

Dass TMs heute die meisten Formate verarbeiten können, ist selbstverständlich. Dennoch liegt auch hier der Teufel oft im Detail. Alte Word-Formate werden nicht verarbeitet – der Kunde kann sein InDesign-Dokument nicht in IDML liefern, die Zahlentabellen liegen nur als Open Office-Calc vor, OCR funktioniert nicht so wie gewünscht… Alles keine unlösbaren Probleme – jedoch benötigen viele angeblich reibungslos ablaufenden Arbeitsschritte die routinierte Hand eines mitdenkenden menschlichen Wesens – und sei es auch nur, um die Formatierung etwas aufzuhübschen.

Schenken Sie uns bei folgenden Dienstleistungen Ihr Vertrauen:

Korrekturlektüre Ihrer Dokumente hinsichtlich Rechtschreibung, Stil, Fachwortschatz.

Formatierung Ihrer zu übersetzenden und fertig übersetzten Dokumente in allen gängigen Formaten:

Verwaltung Ihrer Sprachdaten mit der Translation Software memoQ für

© Jochen Metzger, 2024 - Facebook, YouTube, Proz.com, XING, LinkedIn